Atelier Creation
Photo & Werbeatelier


Unsere Leistung

 

Potraitaufnahmen



Für qualitative Por­trait­auf­nah­men be­nö­tig­en wir in der Regel 5 Stunden. Der Preis hierfür liegt ab 250 € und sie er­hal­ten Ihre Fotos in wenigen Tagen in digitaler Version. Je nach Paket.



Bild von Andrey Zvyagintsev aus Unsplash


Bild von Albert Dera aus Unsplash
Bild von Raamin ka aus Unsplash


Newborn und Kinderfotografie



Kinder wachsen schnell. Deshalb wollen wir ihre Entwicklung festhalten. An einem Vormittag machen wir eine Reihe un­ver­gess­lich­er Bilder von Ihren Schützlingen. Der Preis hierfür liegt ab 250 € und sie erhalten Ihre Fotos anschließend in digitaler Version über eine Onlinegalerie. Sie können innerhalb zwei Wochen in aller Ruhe die Bilder aussuchen.




Hochzeitsfotografie


Auf Ihrer Hochzeit bieten wir Ihnen neben dem gemeinsamen Paarshooting auch eine ganztägige Begleitung an und schie­ßen Ihnen unvergessliche Fotos während Vorbereitung, Trauung und der anschließenden Hochzeitsfeier. Der Ge­samt­preis beläuft sich auf 2500 €. Gerne können Sie auch nur das Paarshooting für 350 € bei uns buchen.

Gerne stellen wir ein individuelles Paket für Sie zusammen. Hierfür setzen Sie sich über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung.







Liebe Freunde, Interessenten, Kunden und Brautpaare


immer wieder höre ich, dass wir Fotografen so unfassbar teuer wären.  Ich kann Euch verstehen.


Trotzdem trügt Euer Eindruck: Wir sind nicht teuer. Das möchte ich Euch in diesen Zeilen einmal versuchen zu erklären.


Unsere Preise haben zwei Komponenten: Unsere handwerkliche Leistung und die damit verbundenen Kosten auf der einen und einen „kreativen Aufschlag“, der unsere künstlerische Leistung honoriert. Während man das erste relativ gut erklären kann, ist das zweite natürlich schwer zu bemessen.


Fangen wir also mal vorne an. Nehmen wir als Beispiel an, Ihr bucht mich 10 Stunden für Eure Hochzeit. Das kostet Euch 1900,- €. Das klingt echt viel. Aber rechnen wir mal wirklich mit spitzem Bleistift, dann sieht diese Kalkulation so aus:


  • 1 Stunde Mailverkehr nach Eurer Anfrage, Telefonate, Terminsuche für das Vorgespräch
  • 2 Stunden Vorgespräch inkl. Kaffee
  • 1 Stunde Angebotserstellung, Abstimmung mit Euch, Buchung, Auftragsbestätigung, Erfassung aller wichtigen Daten
  • 3 Stunden Probeshooting inkl. An- und Abfahrt
  • 5 Stunden Bearbeitung der Bilder aus dem Probeshooting
  • 1 Stunde Locationchek (zur Not direkt vor Eurer Hochzeit)
  • 2 Stunden An- und Abfahrt zu Eurer Hochzeit
  • 10 Stunden Fotografie (das ist der Teil des Eisbergs, den Ihr seht…)
  • 4 Stunden Einlesen der ca. 2000 Fotos, Backup, Sichtung und Auswahl
  • einige Wochen Bearbeitung der 500 ausgewählten Fotos (30-60 Minuten/Foto)
  • 1 Stunde Exportieren auf Datenträger, Verpacken, Rechnung schreiben
  • 2 Stunden Abschlussgespräch, Bilder anschauen, Wein trinken


macht mehreren Stunden Arbeit für 10 Stunden Fotografie und 500 Fotos für Euch.


Für mich ist das ein Stundenlohn von knapp 38,-. Daraus bezahle ich:


  • Equipment im Wert von 10.000-15.000 €
  • Einen schnellen Rechner, kalibrierte Monitore, Backup-Festplatten
  • Software zur Bildbearbeitung und Auftragsabwicklung etc.
  • Auto und Miete
  • Werbung und Marketing
  • Betrieb der Webseite
  • Workshops, Fachliteratur, Abos
  • Steuer, Versicherungen
  • mein Leben

Ein paar weitere Überlegungen:

Die Hochzeitssaison geht von Mai bis Oktober, das sind faktisch 24 Wochenenden, an denen wir Hochzeiten fotografieren können. Wenn man sehr viel Glück hat, ist wirklich jedes Wochenende mit einer 10 Stunden Reportage gebucht, an manchen Wochenenden (sagen wir 10) auch noch der Freitag. Extrem unwahrscheinlich, aber na ja. Dann sind das 34 Reportagen a 1700,-, macht knapp 64.000,- € Umsatz. Nach Steuern landet ein perfekt ausgelasteter Hochzeitsfotograf , der von Mai bis Oktober ohne Wochenende und Urlaub durcharbeitet, bei rd. 45.000,- Einnahmen, aus denen er noch seine gesamte Alters- und Krankenversicherung bezahlen und seinen Lebensunterhalt bestreiten muss. Im Winter macht er Aqkuise, Vorgespräche, freie Arbeiten, Workshops und Fortbildungen, seine Steuerklärung und das Update von Webseite und Blog. Und vielleicht mal Urlaub.


Genug lamentiert!


Ja, ich liebe diesen Job, ich stehe im Sommer an tollen Locations und darf glückliche Menschen fotografieren. Ich darf mein Hobby zum Beruf machen und bin glücklich, wenn ich glückliche Kunden habe. Fotograf ist ein toller Job. Aber reich wird man damit nicht. Zumindest dann nicht, wenn man den für Euch auf den ersten Blick hohen Preis von 1900,- € für eine Hochzeitsreportage verlangt.


Warum gibt es dann auch günstigere Hochzeitsfotografen?


Ganz einfach: Weil sie nicht rechnen können, andere Aufträge haben, oder nicht davon leben müssen. Ein Großteil der Fotografen macht dies nebenberuflich, als Kleinunternehmer oder als Hobby, das auch ein wenig Geld abwirft. Der Hauptjob bezahlt die Miete, die Fotografie trägt sich gerade selbst. Manche können auch schlicht nicht rechnen und sind nach kurzer Zeit wieder vom Markt verschwunden, weil bei der ersten kaputten Kamera das Geld nicht für eine neue reicht oder sie merken, dass sie für 10 Stunden Auftrag 45 Stunden arbeiten müssen.


Aber mal ehrlich, einige sind doch wirklich unfassbar teuer, oder?


Ja, es gibt wie in jeder Branche, diejenigen, die es „geschafft haben“ und damit sind wir beim zweiten Part: Kunst und Kreativität. Gute Fotografie und geschicktes Marketing machen aus einem guten Fotografen einen erfolgreichen Fotografen. Einige sind so bekannt, dass sie nahezu jeden Preis aufrufen können und auch beim Doppelten und Dreifachen meiner Stundensätze noch Kunden finden. Dies ist dann das Honorar für die Kreativität und Kunst, nennen wir es den „Rembrandt-Aufschlag“. Ich finde ihn völlig legitim, warum sollen aussergewöhnliche künstlerische Leistungen nicht auch entsprechend honoriert werden, dahinter steht ja auch eine jahrelange Erfahrung und Entwicklung der Bildsprache und künstlerischen Identität. Während man über die echten Stunden und Kosten reden kann, entzieht sich dieser Rembrandt-Aufschlag der Diskussion, das muss jedes Paar mit sich selbst ausmachen, wie viel ihm dieser spezielle Kollege oder diese Kollegin wert sind.


Ja, und jetzt?


Jetzt wisst Ihr, wie ein Fotograf kalkuliert und dass Preise irgendwo bei 170,-/Stunde kein Wucher und keine Unverschämtheit sind, sondern eher das untere Ende dessen, was ein seriöser Fotograf nehmen muss, um sauber zu arbeiten und davon leben zu können. Schätzt seine Arbeit, freut Euch an den Bildern und feilscht nicht mit ihm um einen 10er. Die Zeit, die er kalkuliert ist Zeit für Euch, Eure Fotos, Eure Betreuung und damit für Eure Zufriedenheit.